Berlin, 12. Mai 2012
Gestern Abend bin ich spät in Berlin angekommen und da mein Bruder mit seiner Familie hier wohnt, hat er mich, zusammen mit Maximilian seinem Sohn, am Flughafen abgeholt. So bin ich also seit gestern 21.00 Uhr für die nächsten 2 Tage in unserer Bundeshauptstadt, die ganz im Zeichen des DFB Pokalendspieles zu stehen scheint. Überall sieht man entweder blau-weiß-rote oder schwarz-gelbe Bekleidung.
Deswegen bin ich aber nicht da. Heute findet ein besonderes Meeting statt, ein Treffen mit den ehemaligen OTD - Präsidenten Wolfgang Rösel, Klaus Schneider und Herbert Kaiser, sowie mit Engelbert Friedsam. Um 10.00 Uhr treffen wir uns im Hotel. Es gibt eine kleine Agenda, die sich auch mit dem erneuten Austritt von Frankreich aus der internationalen Gemeinschaft beschäftigen wird. Im Kern geht es um die Zukunft von Old Tablers Deutschland, sowie um die weitere Vorgehensweise auf internationaler Ebene. Wolfgang, Klaus und Herbert zeigen uns dabei deutlich auf, wie wichtig bei der Betrachtung der Zukunft, die Vergangenheit ist. So können Sie uns anhand von Archivunterlagen aufzeigen, dass Frankreich bereits seit seiner Gründung "amis" (Freunde und somit "nicht - Tabler") im Club aufnimmt. Brasov war also nur ein kurzes Zwischenspiel, wobei die internationale Gemeinschaft von 41 International der irrigen Meinung aufgesessen ist, man könne Frankreich überzeugen. Eines zeigt sich im Verlauf des Gesprächs mit den 4 Freunden deutlich, Frankreich hat zu keinem Zeitpunkt sein generelles Ziel aus den Augen verloren, aus 41 Interational eine Assoziation zu gestalten, die eben neben Freunden, auch ehemalige Round Tabler aufnimmt. Wobei letzteres nur als Feigenblatt dienen soll.
Nach einem interessanten Vormittag, geprägt vom regen Gedankenaustausch und der Sorge um die Zukunft unserer internationlen Organisation, fahren wir noch ans Grab von Einhart Melzer, um ihm unsere Ehre zu erweisen.
Für meinen Teil war es ein wertvoller Vormittag. Er hat dazu beigetragen, dass wir "Jüngeren" bei OTD von den Älteren und Ihren reichen Erinnerungen und Erfahrungen lernen durften. Derartige Begegnungen sind wichtig, um die Zukunft besser gestalten zu können und um Fehler möglichst zu vermeiden. Eines haben wir alle aber auch gelernt, ein einmaliges Treffen im Jahr ist in Anbetracht der derzeitigen Situation zu wenig. Es wird daher ein zweites Treffen im Herbst im Großraum Frankfurt geben.
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