Donnerstag, 26. Mai 2011 Ascoli Picena
Domenico und Diego haben uns keine Ruhe gelassen und so sind wir am Morgen nach dem Frühstück nicht nach Ancona, sondern nach Ascoli Piceno gefahren. Domenico hatte noch am Vorabend für uns ein Zimmer in der im Zentrum liegenden "Albergo Piceno" gebucht und so treffen wir uns mit ihm gegen 12.00 Uhr.
Nach dem Einchecken geht es gleich weiter ans Meer nach San Benedetto und dort zum gemeinsamen Mittagessen. Es gibt Fisch und Meeresfrüchte bis zum Abwinken. Eigentlich müssten wir einen Eiweißschock bekommen, aber es schmeckt herrlich!
Danach überlässt uns Domenico sein Auto und Diego als Chauffeur. Es wird
ein unvergesslicher Nachmittag. Wir schauen uns die neu gestaltete Uferpromenade von San Benedetto an, fahren ins Hinterland nach Ofida und kehren zum Absschluss (gegen 19.00 Uhr) noch bei einem sehr guten Freund von Diego ein. Er hat einen Olivenhain mit über 8.000 Olivenbäumen und produziert ein herrliches Olivenöl. Wir dürfen es selbstverständlich auf selbst gemachten Bruschette kosten und sind von der Qualität begeistert. Es ist wie in einem kleinen Paradies. Ruhe, eine wunderschöne Landschaft, umgeben von Freunden, etwas gutes zu essen und eine gute Flasche Weißwein. Was will man mehr!Am Abend gehen wir mit Diego, Domenico und Ihren Frauen am Piazza dei Popolo in eine Pizzeria essen. Wir einigen uns darauf, dass wir nur zwei Pizzen für alle und die Spezialitäten von Ascoli, die gefüllten Oliven essen. Ein unvergesslicher Abend, in dessen Verlauf ich den beiden für die letzten beiden Tage herzlich "Danke" sage. Sie sind erstaunt über meine Geschenke, können es nicht fassen, dass es in der Heimat des Bieres auch Wein gibt und dann auch noch Rotwein! Domenico hegt den Verdacht,
dass wir diesen aus Italien importieren. Aber ich versichere ihm, dass auch wir inmitten einer Weingegend leben und, dass sie alle herzlich eingeladen sind, sich hiervon zu überzeugen.
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